Brokkoli: Der König der Gemüsewelt

Herkunft und Geschichte des Brokkolis

Brokkoli ist nicht nur eines der bekanntesten, sondern auch eines der gesündesten Gemüse. Sowohl der Strunk als auch die Blätter und Sprossen des Kreuzblütlers sind essbar und wohlschmeckend.
Brokkoli gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse, die sich durch die kreuzförmige Anordnung der Blütenorgane auszeichnen. Ursprünglich aus Kleinasien stammend, war Brokkoli in Europa zunächst nur in Italien bekannt und gelangte erst im 16. Jahrhundert durch die Familie Medici nach Frankreich und England, von wo aus er als Versuchspflanze in die USA eingeführt wurde. Heute ist China der größte Brokkoliproduzent der Welt. In Europa sind die westlichen Mittelmeerländer wie Italien die Hauptanbaugebiete. Die Brokkoli-Hauptsaison dauert von Juni bis Oktober.

Die wertvollen Inhaltsstoffe des Brokkolis

Brokkoli gehört zu den gesündesten Gemüsesorten, denn er ist besonders reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Zink und Natrium sowie an Vitaminen wie B1, B2, B6, E und vor allem an Ascorbinsäure (Vitamin C) und Carotin (Provitamin A). Außerdem enthält er zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, wie Flavonoide und Glucosinolate. Flavonoide sind dafür bekannt, dass sie unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken und den Blutdruck regulieren. In den letzten Jahren hat die Forschung immer wieder gezeigt, dass die Abbauprodukte der Glucosinolate eine hemmende Wirkung auf die Krebsentstehung in der Speiseröhre, im Magen, in der Brust sowie in der Leber und Lunge haben.
Brokkoli punktet vor allem durch seinen geringen Kaloriengehalt und seine wertvollen Inhaltsstoffe:
  • 100 Gramm Brokkoli enthalten nur 34 Kilokalorien, aber drei Gramm hochwertiges Eiweiß und 2,6 Gramm Ballaststoffe.
  • Bereits 65 Gramm Brokkoli decken den Tagesbedarf an Vitamin C.
  • In 100 Gramm Brokkoli stecken 270 Mikrogramm Vitamin K. Das ist etwa doppelt so viel, wie der menschliche Körper für Knochen, Herz, Nieren und Blutgerinnung braucht.
  • Mit 111 Mikrogramm Folsäure pro 100 Gramm ist Brokkoli ein hervorragender Folsäurelieferant, die für die Zellfunktion benötigt wird.
  • 212 Milligramm Kalium sind in 100 Gramm Brokkoli enthalten. Kalium wird zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks benötigt.

Sekundäre Pflanzenstoffe gegen Entzündungen und Krebs

Brokkoli ist reich an Antioxidantien und so genannten Senfölglykosiden; diese sekundären Pflanzenstoffe werden durch das Enzym Submyrosinase in Sulforaphan umgewandelt. Sulforaphan kann Magen- und Darmentzündungen lindern und soll den Blutzuckerspiegel senken. Sulforaphan gilt als Heilmittel, weil es in unseren Zellen Entgiftungsenzyme aktiviert, die uns vor Schadstoffen schützen. Dadurch wird das Risiko von Tumoren verringert und deren Wachstum gehemmt. Indole gehören ebenfalls zu den sekundären Pflanzenstoffen und sind in Brokkoli enthalten. Durch Indole werden ungünstige Hormonwirkungen eingeschränkt und können so vor Brustkrebs schützen. Entgiftende Flavonoide senken das Risiko für die Entstehung von bösartigen Tumoren, vor allem im Magen-Darm-Trakt.
Brokkoli ist eines der bekanntesten und gesündesten Gemüse. Er wird vor allem wegen seines hohen Nährwertes geschätzt. Er kann roh in Salaten oder gekocht z.B. in Suppen gegessen werden. Auch gebackener Brokkoli ist eine leckere Alternative. Heutzutage gibt es hunderte von Brokkoli-Rezepten, da sowohl der Strunk als auch die Blätter und Sprossen essbar und wohlschmeckend sind. Aufgrund seiner vielen Vorteile und hochwertigen Inhaltsstoffe hat sich THE SCIENSTRY dazu entschlossen, Brokkoli zu einem der Hauptbestandteile des Triple B-Komplexes zu machen. Mit nur einer Kapsel pro Tag kann der Körper optimal mit den Inhaltsstoffen des Brokkolis versorgt werden.

Ein Beitrag von

THE SCIENSTRY Member Annika

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