Braunalge: Ein lang vergessener Schatz unserer Meere

Die Braunalge zählt zu den lang vergessenen Schätzen unserer Meere. Sie wirkt antioxidativ, spendet Vitamin C sowie Provitamin A und unterstützt somit die normale Funktion des Immunsystems. Eine besonders große Rolle spielen auch die sogenannten Fucoidane, die in Braunalgen zu finden sind. Zudem befassen sich aktuell Deutsch-Dänische Studien mit der weiteren Erforschung der Braunalge, was möglicherweise einen großen Einfluss auf die Augen- und Knochenheilkunde haben wird. In diesem Beitrag haben wir für euch alles Wissenswertes rund um die Alge gesammelt, damit ihr auch von dieser Art profitieren könnt.

Die Braunalge

Die Gruppe der Braunalge umfasst verschiedene Algenarten aus dem Meer. Während das Wassergemüse in Japan traditionell bereits seit Jahrtausenden gegessen wird, gewinnt die Braunalge hierzulande erst seit einigen Jahren an steigender Popularität. So wird sie bereits in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie eingesetzt, kommt aber auch immer häufiger in der Kosmetikbranche zum Einsatz. Die wohl bekannteste und gängigste Braunalge in Deutschland ist zur Zeit noch Wakame, wobei der heimische Blasentang zunehmend an Bedeutung gewinnt. Charakteristisch für Braunalgen sind die fädigen oder blattartigen, stets mehrzelligen Algen sowie die braunen Fucoxanthin-Farbstoffe, welche das grüne Chlorophyll überdecken.

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Durch welche Inhaltsstoffe zeichnet sich die Braunalge aus?

Verschiedene Inhaltsstoffe lassen die Braunalgen immer interessanter für uns werden, sowohl im Bereich der Lebensmittelindustrie als auch in der Pharma- und Kosmetikbranche. Die Braunalge enthält Spuren von Jod, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Provitamin A und Vitamin C, sowie Phosphor und viele Vitamine aus dem B-Stamm. Bei der Gewinnung von Jod aus der Meeresalge entstehen zudem sogenannte Alginate als Nebenprodukt. Außerdem hat die Braunalge einen hohen Anteil an pflanzlichen Kollagen und ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

Welche Wirkung hat die Braunalge auf unseren Körper?

Die Proteine, Mineralien und Spurenelemente in der Braunalge versorgen die Hautzellen mit Energie und bilden einen Schutz vor dem Austrocknen, negativen Umwelteinflüssen und freien Radikalen. Das pflanzliche Kollagen verleiht der Haut mehr Festigkeit und wird daher auch in der Anti-Aging-Pflege eingesetzt. Die ungesättigten Fettsäuren haben ebenfalls einen Effekt auf die Membranstabilität der Haut. Die Spannkraft von Haut und Bindegewebe wird dadurch positiv beeinflusst, sodass der Alterungsprozess der Haut verlangsamt und sogar Cellulite bekämpft werden kann. Alginate werden vor allem in der Wundheilung eingesetzt und sind zudem in der Lage, giftige Schwermetallionen im Darminhalt zu binden und diese dann auszuscheiden. Des Weiteren gibt es bereits erste Erkenntniss darüber, dass die Fucoidane des Blasentangs bei einer Krebstherapie helfen könnten.

Wie wird Braunalge gewonnen?

Die Braunalge ist vor allem in Brandungszonen zu finden, denn sie wächst hervorragend auf festem Untergrund wie Steinen, Felsen oder Holz. Die getrenntgeschlechtlichen Algen vermehren sich zweimal im Jahr, indem sie ihre Geschlechtszellen frei ins Wasser abgeben. Nach der Befruchtung im Wasser setzten sich die befruchteten Eizellen am Untergrund fest. So entsteht ein neuer Blasentang, welcher geerntet und anschließend weiterverarbeitet werden kann.

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Der Blasentang als Unterart der Braunalge

Der Blasentang ist eine Seetang-Gattung der Braunalgen und kommt an allen Küstenregionen im nördlichen Atlantik sowie in der Nord- und Ostsee vor. Die Großalge kann bis zu einem Meter hoch werden und lässt sich an ihrer olivgrün bis braun-schwarzen Farbe sowie den Schwimmblasen erkennen. Diese mit Gas gefüllten Hohlräume im Gewebe geben dem Tang Auftrieb, sodass die Alge aufrecht im Wasser steht, wodurch sie mehr Licht abbekommt.

Wie lässt sich die Braunalge konsumieren?

Die Braunalge wird mittlerweile seit Jahrtausenden in asiatischen Gerichten verwendet. Hierzulande konsumieren wir die Braunalge größtenteils in der Form von Wakame, was wir vor allem von Salat, Sushi oder Poke Bowls kennen. Aber auch in Fisch- und Gemüsesuppen werden Braunalgen gerne verarbeitet und gegessen. Mittlerweile sind Algen aufgrund ihrer Vielfalt an Nährstoffen sehr beliebt und ergänzen eine ausgewogene Ernährung auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen.
Die einfachste Möglichkeit, Braunalge zu konsumieren, stellt allerdings aktuell noch eine Nahrungsergänzungsmittel dar. Aus diesem Grund nutzt der Triple B-Complex von THE SCIENSTRY die Vorteile der Braunalge und konzentriert die besten Eigenschaften der Powerpflanze in einem Premium Supplement, um die normale Funktion des Immunsystems zu unterstützen. Mit einer Kapsel pro Tag könnt ihr so bereits 22,5 mg des Blasentang-Extraktes zu euch nehmen.

Ein Beitrag von

THE SCIENSTRY Member Annika

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